Gleichstellungspolitik

Jeder Mensch ist in seiner Individualität gleich an Würde. Die Bedürfnisse aller Menschen gilt es angemessen zu berücksichtigen. Die Orientierung an einem Normen-Menschen – dem weißen Mann – lehnen wir ab und fordern Gendersensibilität als Norm aller politischen Entscheidungen. Deshalb muss immer gefragt werden: Auf welche Zielgruppe eine Maßnahme ausgerichtet ist, ob sie zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen und LSBITQ*-Menschen beiträgt und ob sie dem Abbau tradierter Rollenmuster entgegen wirkt.

Wir setzen uns ein für:

  • eine Sportförderung, die mehr ist als das Bereitstellen von Bolzplätzen, sondern die auch das Bewegungsbedürfnis von Frauen im Blick hat. Zuden wollen wir kommunale Initiativen gegen die Diskreminierung von Menschen aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität anstoßen.
  • Die Sicherstellung queerer Angebote in existierenden Jugendstrukturen
  • die Installierung eines Runden Tisches Alleinerziehende, in dem die besonderen Probleme Alleinerziehender in das Blickfeld gerückt und die offensive Aufklärung über Unterstützungsangebote Alleinerziehender initiiert wird,
  • kostenfreie Menstruationshygiene-Artikel auf den Toiletten in öffentlichen Gebäuden, Verwaltungen und weiterführenden Schulen
  • eine geschlechtergerechte Sprache in behördlichen Briefen, Vorlagen und Verlautbarungen unserer Stadt.
  • Eine geschlechtergerechte Personalentwicklung in unserer Stadt, um die Geschlechtervielfalt auch in der kommunalen Verwaltung abzubilden.
  • Die Lebensrealität von Regenbogenfamilien u.a. bei Jugendämtern und Familienberatungsstellen verankern,
  • Die Erweiterung des Aufgabenfeldes der Gleichstellungsbeauftragten auf LSBTQIAN*
  • Die Gewährleistung eines barrierefreien Zugangs zum Frauenhaus und zu allen anderen Schutzeinrichtungen sowie deren bedarfsgerechte finanzielle Ausstattung.
  • Bewusstseinsbildung zu stereotypischen Rollenbildern über alle Altersklassen hinweg. Die Sensibilisierungskampagnen gegen Geschlechterstereotypen mit dem Ziel „mehr Frauen in die Feuerwehr, mehr Männer in die Kita“ müssen bereits im Kindergarten starten.

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