Tierschutz

Seit 40 Jahren steht grüne Politik für einen schonenden und respektvollen Umgang der Menschen mit ihrer Umwelt und mit den Tieren. In Hessen ist es die Aufgabe der Kommunen, das Tierschutzgesetz umzusetzen. Wir wollen:

  • dafür sorgen, dass die Kosten der Tierheime für die sog. Fundtierverwahrung und für die Unterbringung amtlich eingezogener Tiere vollständig aus den kommunalen Haushalten gedeckt werden; dass Tierheime gezwungen sind, diese öffentliche Aufgabe teilweise aus Spendengeldern zu finanzieren, muss der Vergangenheit angehören,
  • die Hundesteuer für Hunde aus dem Tierheim ermäßigen; das ist gut für die Hunde, entlastet das Tierheim und damit auch den Haushalt der Kommune,
  • geeignete Flächen identifizieren und ausweisen, auf denen Hunde auch während der Brut- und Setzzeit frei laufen dürfen,
  • die Kastration von Katzen grundsätzlich verpflichtend machen, um so die Vermehrung zurückgelassener und ausgesetzter Hauskatzen zu verringern,
  • mehr Transparenz im Tierschutzvollzug: Das für den Tierschutzvollzug im privaten wie im gewerblichen Bereich zuständige Veterinäramt soll dem Kreistag/dem Stadtrat jährlich einen öffentlichen Bericht über Verstöße gegen das Tierschutzrecht und die behördlichen Maßnahmen vorlegen,
  • bei Pachtverträgen mit reisenden Zirkusbetrieben sicherstellen, dass nur solche Betriebe einen Pachtvertrag bekommen, die auf die Zurschaustellung von Wildtieren wie Affen, Elefanten oder Großkatzen verzichten. Deren artgerechte Haltung ist in Zirkusbetrieben mit häufigem Standortwechsel kaum möglich.
  • Ein tierschutzgerechtes Stadttaubenmanagement. Dazu sollen die Stadttauben wieder an Schläge gewöhnt werden, in denen sie artgerecht versorgt und in denen ihre Eier durch Attrappen ausgetauscht werden können. Das ist nicht nur tiergerecht, sondern auch die kostengünstigste und effektivste Lösung, um den Bestand zu begrenzen und Immobilien und öffentliche Plätze zu schützen.
  • Einen städtischen Tierschutzpreis ausloben, mit dem das vielfältige Engagement unserer Bürger*innen für den Tierschutz gewürdigt wird.
  • eine*n ehrenamtlichen kommunale*n Tierschutzbeauftragte*n bestellen, die/der als Ansprechpartner*in für die Verwaltung und für Bürger*innen zur Verfügung steht,
  • einen städtischen Tierschutzpreis ausloben, der regelmäßig jenen Bürger*innen verliehen wird, die sich in besonderer Weise um den Tierschutz in unserer Stadt verdient gemacht haben,
  • bäuerliche Betriebe erhalten und stärken; deshalb wollen wir auf die Ausweisung von Bauflächen zum Bau von gewerblichen Massentierhaltungsanlagen in unserer Stadt verzichten.

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